Columbretes

Eine ruhige Nachtfahrt liegt vor uns. Wir steuern mit Halbwindkurs auf direkten Weg auf die Inselgruppe Columbretes zu. Sonnenaufgang und Delfine begrüßen uns am nächsten Morgen, bevor wir auf der Vulkaninsel, die unter Naturschutz steht, ankommen. In Inneren der Insel dürfen wir unser Boot an einer kostenlosen Boje festmachen. Die Insel selbst darf nur mit „Wardens“ betreten werden. Wir melden uns per Funk an und vereinbaren auch gleich für den Abend eine Führung auf die Insel. 

 

Auch die Unterwasserwelt ist voll von Leben. Wir schmeißen uns in Schale und bei extrem guter Sicht bewundern wir die vielen Meeresbewohner. Das Schnorcheln auf der Insel ist erlaubt, für das Tauchen braucht man ein Genehmigung aus Madrid. 

 

Weiter geht unsere Reise zurück zum Festland, in Peniscola lassen wir den Anker fallen um die Stadt und die Burg zu besichtigen. Super Ankergrund bei 6 m auf Sand neben der Hafeneinfahrt. Vor allem die Burg, aber auch die Altstadt sind wirklich einen Stopp wert. Hier hat auch schon Papst Benedict der XII residiert.

 

Das nächste Ziel, das Ebro Delta, ein Paradies für viele Vögel, z.B. Flamingos, Reisfelder und Muschelfarmen. Am Südende Ankern wir in der Bucht bei 5 m vor dem Hafen geschützt von den Ausläufern des Deltas. Wir fahren mit dem Rad im Süden ein paar km Landeinwärts und gehen dann eine Super Wanderung mit ca 3,5 Stunden. 

Bei der Umrundung ankern wir für 2 Stunden direkt an der Flussmündung und fahren mit dem Dingy 1 Stunden den Fluss hoch. 
Am Abend Ankern wir im Norden auf 3 m am Eingang der Bucht. Von dort unternehmen wir eine Radtour durch das ganze Delta.

 

Unsere Reise geht weiter nach Tarragona (klein Barcelona wird die Stadt auch genannt). 
Sehenswerte Stadt und nicht überlaufen. Da wir hier Besuch an Bord bekommen, sind wir das erste Mal seit 6 Wochen wieder in einer Marina.

 

Sitges  ist ein sehr individuelles und alternatives Plätzchen. Wir ankern in der Bucht und schauen uns die Stadt mit super Flair an und genießen die gute Stimmung. Die Stadt hat eine große LGBTQ Gemeinde. Wir verbringen eine eher unruhige Nacht da die Welle in die Bucht läuft.

 

Barcelona ist unser nächstes Ziel. Hier haben wir nur in einer Marina im Stadtzentrum Platz gefunden. Im Hafen für Superyachten bekommen wir ein kuscheliges Plätzchen. Suchspiel: Wer findet unsere Scallywag?
Hier eine Minute Zeitraffervideo von der Einfahrt in den Hafen: https://youtu.be/chlFwvjytms
Die Nacht kostet 270 Euro !!! 
Aber Barcelona ist trotz der hohen Kosten sehenswert.

 

Entlang der Küste geht es in Richtung französische Grenze. Wir verbringen einige Zeit in der Gegend von Cap Creus. Die Tage verbringen wir mit Segeln, Tauchen, Wandern, die Abende mit gut Essen und ein paar Drinks.  In der Bucht von Cadaques ist jetzt alles mit Bojen voll, man kann nicht mehr geschützt ankern. Und die Marineros verlangen für eine Boje bei unseren 42 ft Länge 100 € pro Nacht. Wir bleiben, da Tramontana vorhergesagt ist, in der Bucht von Rosas gut geschütz kostenlos vor Anker.

 

Wir stoppen nochmal kurz vor der französischen Küste in Portpou und machen eine kleine Radtour über die Grenze .
Morgen geht es mit einer Nachtfahrt über den Löwengolf weiter nach Marseille.

Adios Espana, Bonjour France!!